Junge Menschen, die selbstbewusst mit rassistischer Symbolik vor der Kamera posieren, Angriffe auf CSDs, Razzien bei Jugendlichen wegen Terrorverdachts. Die Bilder von häufig minderjährigen Personen, die sich extrem rechter Ideologie zugewandt haben, sind erschreckend und stellen nicht nur Pädagog*innen vor Herausforderungen. Eine viel beachtete Investigativreportage von RTL in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Recherche Nord im Umfeld der „Jungen Nationalisten“ bot tiefere Einblick in die Praktiken und Ideologien neuer Generationen von Neonazis. Auf dem „Heimathof“ in Eschede bei Celle, abgeschottet von der Öffentlichkeit, kamen größtenteils jugendliche Männer und Frauen zur Gründung des bundesweiten „Mädelbundes“ zusammen. Gemeinsam malten sie Hakenkreuze, diskutierten Umsturzphantasien und drehten Videos für die Sozialen Netzwerke.

Wer gehört zu dieser neuen Generation von Neonazis? Wie agieren sie und welche Gefahr geht von ihnen aus? Ein Vortrag wird sich diesen und anderen Fragen widmen und dabei einen Fokus auf die lokalen Aktivitäten neonazistischer Mobilisierung in der Lüneburger Heide legen.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden unterschiedliche Erfahrungen und Handlungsansätze aus Zivilgesellschaft, Jugendarbeit und von Betroffenen zusammengetragen und diskutiert. 

Für das leibliche Wohl ist mit einem kleinen Imbiss gesorgt.

Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist aus Platzgründen auf 50 Personen begrenzt.

Wir bitten um Anmeldung an nordost@mbt-niedersachsen.de bis zum 5. November 2025. 

Wir freuen uns auf eure/Ihre Teilnahme, ein Wiedersehen oder Kennenlernen!